Die Tanzgruppe „LA RIVERENZA“ ist nicht auf Tänze einer bestimmten Epoche spezialisiert, sondern wir haben ein Repertoire erarbeitet, das Tänze vom 15. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts umfasst:

Begleiten Sie uns auf eine Tanzreise durch die verschiedenen Jahrhunderte.


Wir haben uns aus dieser Zeit ein Repertoire der italienischen Basse danze und Balli erarbeitet.

Die Tänze des 15. Jahrhunderts zeichnen sich durch fließende Bewegungen aus, die durch die langen Schleppen der Kleider aus dieser Zeit noch verstärkt werden.

Es gibt neben Tänzen für ein oder mehrere Paare auch ungewöhnliche Gruppenzusammensetzungen wie z.B. ein Mann mit zwei Frauen („Pellegrina“) oder eine Frau mit 3 Männern („Mercantia“) oder auch eine Reihe von 3 Männern und zwei Frauen („Verceppe“).

Ein pantomimisches Element sowie die in den italienischen Balli oft mehrfachen Rhythmuswechsel machen den besonderen Reiz der Tänze dieser Epoche aus.




Aus dieser Zeit tanzen wir die Tänze der italienischen Meister Caroso und Negri, die sich durch ein kompliziertes Schrittrepertoire auszeichnen.

Ihre Titel verweisen häufig auf die Liebe („Torneo amoroso“, „Allegrezza d’amore usw.) und zeigen dadurch, dass in diesen Tänzen eine Darstellung des Spiels der Beziehung zwischen den Partnern stattfindet.

Der französische Tanzmeister Arbeau dagegen überlieferte zahlreiche Reigentänze („Branles“), sowie Schreittänze wie die Pavane und Sprungtänze wie die Galliarde.

Von den Tänzen aus England tanzen wir neben der auch dort bekannten Pavane und Galliarde die „Almaines“ und vor allem die „Country dances“, die sich von England aus auch auf das europäische Festland ausbreiteten und bis in die Zeit des Rokoko populär waren.

Aus den zahlreichen Sammlungen von Playford haben wir in unser Repertoire Rundtänze wie „Gathering Peascods“ und „Sellenger’s Round“, Vierecktänze wie „Lulle me beyond thee“ oder „Hunsdon House“ und Gassentänze wie „Hole in the Wall“ oder „Upon A Summer’s Day“ aufgenommen.




Neben weiteren Country Dances aus den verschiedenen Sammlungen von Playford und Bray wie „Indian Queen“ und „The Spring“ tanzen wir aus dieser Zeit die französischen „Contredanses“ vor allem aus den Sammlungen von Feuillet (z.B. „Les Manches Vertes“, „La Baccante“).

Die etwas aufwändigeren Tänze für ein Paar oder eine Gruppe aus den französischen Quellen bilden einen Übergang zwischen dem geselligen Tanz und dem Bühnentanz.

In unserem Programm finden sich hier Tänze wie Sarabande, Bourree, Gavotte oder Gigue, vor allem aber auch Menuette für ein Paar oder größere Gruppen.




Aus dem Beginn dieses Jahrhunderts tanzen wir die schwungvollen gesprungenen Tänze des Tanzmeisters Helmke („Triolett“, „Francaise en ronde“ oder „La Patrie“).

Weiterhin tanzen wir Quadrillen aus Deutschland („Galopp-Quadrille“), Tschechien („Beseda“) und Frankreich („Fledermaus-Quadrille“), sowie verschiedene Walzer, Polkas und Mazurken.